Noch eine Woche ist verstrichen. Ich wollte immer das Hundertwasserhaus in Wien sehen und während unserer letzten Woche dort haben wir das auch geschafft. Wir haben nicht nur dieses Hause, sondern auch das Fernwärmewerk gesehen, das nahe einer U-Bahnstation lag, die wir fast täglich benutzt haben.
Incineration plant/Fernwärmekraftwerk
Hundertwasser fountain/Hundertwasserbrunnen
How would you like to live on top?
Wie wäre es, dort oben zu wohnen?
Eine weitere Attraktion, die wir gerne sehen wollten, war Schönbrunn. Wir wußten, daß wir uns die hohen Eintrittsgebühren nicht leisten konnten, aber den Park und ein Marionettenspiel wollten wir uns nicht entgehen lassen. Viele Museen in Wien bieten kostenlosen Eintritt für Kinder unter 20 an, aber nicht Schönbrunn. Der Garten war aber auch sehr schön, und man hatte eine tolle Aussicht auf Wien.
Neptune fountain
Neptunbrunnen
Rose garden
Rosengarten
View from the Gloriette
Blick von der Gloriette
On the Gloriette
Auf der Gloriette
Gloriette
Snail
Schnecke
Linden trees: What a lovely scent!
Eine Lindenbaumallee: Ein himmlischer Duft!
Puppets
Marionetten
After two last Masses in St. Peter's Church (one was a Latin Mass with Gregorian music) and one other invitation to the children to sing in a church choir, we had to take the students to the airport and pack our own bags. Early on Monday morning we left to take a LONG train ride to Switzerland. It was an adventurous train ride through four countries in eight hours. However, the train was already an hour late in Vienna (it had come from Hungary), so we knew we wouldn't be able to reach our connecting train in Zurich anymore. Furthermore, there was a construction site on the way so we had to get off the train in Feldkirch, take a bus through the small country of Liechtenstein, and get on the train in Switzerland again. Why do I say four countries? The train also drove through southern Bavaria, so we briefly were in Germany again. The people of the Austrian Railroad were extremely helpful with our luggage when we had to get off and walk to the bus stop. Such nice and friendly folks! In Zurich we took a train to Bern and then out into the country where our hosts picked us up and drove us to their farm in the mountains. Now our first sounds in the mornings are not streetcars, cars, and people, but cows and birds! The children are in paradise. There are six children here on this farm, the youngest is 2. Of course, there is the language that needs to be tackled. Swiss German sounds and is very different from German. Austrian German is not so difficult in comparison to the German here. It still perplexes me: All the signs are in "normal" German, but nobody speaks "my" German. Most people understand it, but few people speak it. So you do feel like in a foreign country although you can read everything. Anyway, the children are feeding the cows, are running barefoot around on the farm (seems to be like home minus the animals), and Jonathan is out "hunting" for new birds to discover. We are not really in walking distance to the next village, but our hosts give us rides to the next train station and have already taken us grocery shopping. The only thing I miss are the Viennese coffee specialties! We took some coffee along, though, so we can make our own. But still, no coffeehouses here, but tons of lovely scenery. I can hang my laundry outside to dry and have a chat about farming with the farmer here. Miriam accompanied one of the girls down the hill on her way to school. They took the scooter.
Nach zwei letzten Messen in der St. Peterskiche (eine war auf Latein mit gregorianischer Kirchenmusik) mußten wir die Studenten zum Flughafen bringen und selbst unsere Koffer packen. Früh am Montagmorgen ging es per Zug in die Schweiz. So eine Zugfahrt dauert acht Stunden, also wieder sehr lang. Leider hatte der Zug in Wien schon eine Stunde Verspätung (er kam aus Ungarn), so daß wir wußten, daß wir unseren Anschlußzug in Zürich nicht erreichen würden. Außerdem mußten wir in Feldkirch in einen Bus umsteigen, da es dort Schienenreparaturen gab. So war das eine Abenteuerfahrt durch vier Länder (Österreich, Deutschland, mit dem Bus durch Liechtenstein und Schweiz), die dank der österreichischen Bundesbahn aber doch gut ging. Besonders beim Umsteigen in den Bus waren die Beamten bei dem Gepäcktransport sehr hilfreich. Von Zürich ging es nach Bern und von dort aufs Land. Wir haben eine Wohnung auf einem Bauernhof gemietet, die Bauernfamilie hat uns am Bahnhof abgeholt und hier hoch oben wieder abgeliefert. Wir wachen nun morgens mit Blick auf Bauernhöfe auf und hören das Läuten von Kuhglocken und das Singen von Vögeln. Es gibt hier sechs Kinder zum Spielen, das jüngste ist erst zwei. Die Kinder sind im Paradies. Es gibt Kühe zu füttern, Hühnereier zu sammeln, und man kann endlich wieder barfuß, wie zu Hause, laufen. Jonathan entdeckt neue Vögel und alle üben fleißig Schweizerdeutsch. Ich finde es immer wieder erstaunlich, daß alle Schilder auf "normalem" Deutsch geschrieben sind, aber niemand dieses Deutsch spricht. Die meisten Leute verstehen uns, aber wir sie nicht so gut. Da war es in Österreich schon einfacher. Miriam hat ein Mädchen der Familie heute auf ihrem Schulweg mit dem Roller begleitet, mußte dann aber den Berg alleine wieder rauflaufen. Ich kann meine Wäsche draußen aufhängen und die wunderbare Aussicht genießen, mir fehlen nur die schicken Kaffeehäuser aus Wien.
Austria
Österreich
Liechtenstein
Peter talking with a conductor of a Swiss orchestra about Switzerland and the U.S.
Peter unterhält sich mit einem Schweizer Dirigenten über die Schweiz und Amerika.
View from our balcony (The Jura Mountains are very faint in the back)
Blick von unserem Balkon (Jura links schwach im Hintergrund)
Typical house around here.
Typisches Haus aus der Gegend.
Yesterday we spent an afternoon in Bern. Peter showed us around. He knew his way well after having lived there for six weeks last summer. The weather is perfect (at least so far). View from our balcony (The Jura Mountains are very faint in the back)
Blick von unserem Balkon (Jura links schwach im Hintergrund)
Typical house around here.
Typisches Haus aus der Gegend.
Gestern waren wir einen Nachmittag in Bern und Peter hat uns gezeigt, wo er letzten Sommer gewohnt und gearbeitet hat. Er kennt sich dort schon gut aus. Das Wetter spielt bisher auch mit.
Church pew in the protestant church Holy Spirit in Bern
Kirchenbank in der evangelischen Heiliggeist-Kirche in Bern
Holy Spirit church, a Baroque protestant church that was built as a protestant church. What a great opportunity to point out that the Swiss protestant churches placed the largest emphasis on the "word." There is a tiny altar in front of the church, but a huge pulpit is dominating the front. Behind it is the organ. A Catholic church of the same time would have the organ in the back and the pulpit at the side, but a huge altar in the front.
Die Heiliggeist-Kirche ist ein wunderbares Beispiel für den barocken protestantischen Baustil hier in der Schweiz. Die Kirche ist als protestantische Kirche gebaut worden und ganz anders konzipiert als eine katholische. Vorne befindet sich ein ganz kleiner Altar, dahinter dominiert jedoch die Kanzel, das Wort Gottes steht also ganz im Vordergrund. Dahinter ist wiederum die Orgel. Eine katholische Kirche aus der gleichen Zeit hat die Orgel meist hinten, die Kanzel an der Seite und den Altar vorne im Mittelpunkt. So konnte man die Schweizer Reformationsidee den Kindern wunderbar erklären.
Bern also has a small Tobler museum. You probably all know "Toblerone." This place, which is now part of the university, is where it all began.
Bern hat auch ein kleines Toblermuseum. Hier ist der Tobleroneriegel entstanden. Jetzt gehört das alles zur Uni, aber man kann die Entstehungsgeschichte hier gut nachlesen.
Bern
Eating some Swiss chocolate.
Schweizer Schokolade essen.
City dwelling
Leben in der Stadt
Part of the Federal Palace of Switzerland (parliament)
Teil des Bundeshauses
Old part of Bern
Alter Stadtteil von Bern
Drinking water from a public well
Trinkwasserbrunnen
Looking down onto the Aar
Blick auf die Aare
Vegetable gardens close to the Aar
Gemüsegärten nahe der Aare
Heute sind wir den Berg hinaufgeklettert. Wir konnten den Jura und die Schweizer Alpen sehen. Die Kinder haben dann auch unserem Bauern beim Heuen zugeschaut und anschließend um und im Brunnen hier auf dem Grundstück gespielt.
Swiss Alps
Schweizer Alpen
Schön, dass ihr Schönbrunn immerhin von aussen gesehen habt und auch die Hundertwassergebäude live bewundern konntet.
ReplyDeleteOh ja, ein grosser Wechsel von Wien in die Schweiz aufs Land.... wir wünschen euch eine erholsame und schöne Zeit in der Schweiz. LG an euch alle und an die Bauernfamilie :-).
Die Luft macht die Kinder müde und sie schlafen gut, besonders die Kleinen. Heute waren wir in Burgdorf, um eine echte Burg zu sehen, die gibt es ja nicht in Amerika!
ReplyDeleteIch werde die Grüße ausrichten, sie werden sich bestimmt freuen. Wir haben Deinen Nachnamen hier schon oft in der Gegend gesehen. Dann denken wir immer an Euch.
Jaja, wir sind echte Emmentaler :-)
ReplyDeleteIch hoffe, du konntest dsa viele Herumreisen geniessen und es hat dich nicht müde gemacht. Toll ist es allemal, aber für uns Mütter manchmal schon noch streng, nicht wahr?
Ach so! Doch, es hat mich müde gemacht, aber da es bei uns so wenig an solchen kulturellen Möglichkeiten gibt, mußten wir das natürlich auskosten und mir hat es auch gut gefallen. Besonders Kunst mag ich gerne und ich habe auch viel in Buchläden (auch Schulbücher) gestöbert. Ich muß davon noch extra berichten. Wien hat uns freundlich behandelt, und es war so schön, meine Freundin wiederzusehen, nach so vielen Jahren!
DeleteHeute hatten wir einen schönen Grillabend mit unserer Bauernfamilie, so nette Leute! Die Kinder spielen fabelhaft miteinander und genießen die frische Landluft. Ich bin Dir ewig dankbar für die Vermittlung! Ich habe Deine Grüße ausgerichtet und sie grüßen zurück.
Alles Liebe nach Rumänien! Ich kann im Moment leider nicht so gut andere Blogs lesen, aber ich denke oft an Euch, besonders hier.
oh my goodness!! it is so beautiful!!! your travels are just lovely :) i'm so glad you have been able to make time to post. it's just wonderful to see. the hundertwasserhaus is amazing!! i wish we had such playful and interesting and beautiful buildings here in the city. it's mostly just steel and glass. the warmest we have is red brick . . which i always like, but not even half as interesting or fun!!
ReplyDeletethe countryside is glorious. how good it is for the children to be running around, listening, meeting new people and having all of these fascinating experiences. and to ride through so many countries! it's exciting :)
sending all of you a big smile and much love!
I do think that Hunderwasser adds something to the landscape and the cities. All his buildings are truly unique.
DeleteReturning the big smile and love!
P.S. Morgana wanted me to mention that _The Star of Kazan_ by Eva Ibbotson can get a little dark. She thought it would be good for Charlotte and Jonathan. _Dragonfly Pool_ is also very good. Both take place in Europe. If you read them, I'm curious as to how you like them! Let me know :) They're two of our favorite books.
ReplyDeleteGood to know! I will keep that in mind and save the book for the two oldest. I'll also look into the second one. Thanks for mentioning it! I'll give you our review once we are done.
DeleteI half expect to see Heidi on those alps!! Looks like you are all having a wonderful time.
ReplyDeleteLove to you
San xx
Wait until I post pictures of the Alps! These are just the small mountains :).
Deleteoh my!!! JUST the small mountains! we can't wait to see :D
DeleteWe did take one trip into the real mountains with snow on top. I'll post about that trip later.
DeleteHmm,geography was never a strong point!!!!
Delete:)
Delete