It got well into the 90s today, so it was not so bad that we had scheduled lots of driving in our air-conditioned car. First we drove 45 minutes south to visit our pediatrician's office for check-ups. Today it was Jonathan's and Flora's turn. I found out that Jonathan is now old enough that he has to sign a document stating that he is not interested or is interested in being tested for AIDS! Every person in New York State between the age of 14 and 64 has to sign such a form whenever he or she seeks medical attention! The nurse actually apologized for this procedure, but she had to do it. We also had to answer again about how many guns we had in our house. I will never forget one of my early check-ups with Jonathan in Indiana when our pediatrician there asked us if we had locked away all our guns! (Welcome, America!). Going to our pediatrician's office is always like visiting good friends. Our pediatrician is from Lebanon, his wife is French (but I think grew up in Egypt), and their children speak French, Arabic, and English. He loves German cars and always has some car magazines there, much to Jonathan's delight. He is also a very nice man and so good with children! His pediatric nurses are equally nice and competent. Both Jonathan and Flora did so well with all the questions and things they had to do and endure, I was very proud of them! When Flora was asked where she lived, she said "In a green house." After the appointment, we did part of our grocery shopping and then drove back home (another 45 minutes). I had already made dinner the night before so we could just sit down and eat. Then we got ready for our second shopping trip, this time going north-west. We first stopped at the farm, but were so early that we didn't find anybody in the barn, not even
Mr. S, who was waiting for his milk last week. Only a few new chicks we found in one corner.
We got our veggies and some peaches and cherries from Canada (we are very close to the border), marveled at a big tractor with a harrow (?),
and drove to our playgroup teacher's house to pick up Elisabeth, Veronika's doll. Next was a short trip to another grocery store to find the things the first store in the south didn't have. Then we had supper and drove back home (total driving time about another 2 hours). We even got home before it was dark, quite amazing!
Tomorrow, Veronika will go and visit her friend E., we will go to the library because we couldn't go today, and on Friday I will take the other three children to the pediatrician. By the way, we were told that whooping cough and pneumonia is spreading around here and they have new cases weekly. All these cases are among the immunized children! On Saturday we will have another long trip, but this time we will be very anxious to go to pick up daddy/Peter! I will have to brave the big highway (10 lanes total), but it shouldn't be too bad because it will be on a Saturday morning!
Stay cool, today was one of the hottest days so far.
Es war heute über 30 Grad mit hoher Luftfeuchtigkeit. So war es eigentlich ganz gut, daß wir für heute eine ganze Menge "Ausflüge" (oder eher Termine) in unserem klimatisierten Auto geplant hatten. Erst ging es 45 Minuten in den Süden zu unserem Kinderarzt zur Vorsorgeuntersuchung für Jonathan und Flora. Ich habe herausgefunden, daß Jonathan inzwischen alt genug ist, ein Formular zu unterschreiben, welches ihm einen Aidstest anbietet, den er annehmen oder ablehnen kann. Dieses Formular ist hier in New York State verpflichtend. Immer wenn man einen Arzt aufsucht, muß allen New Yorkern und New Yorkerinnen (für Dich Sybille -- nein, ich wollte nur zum Ausdruck bringen, daß es für beide Geschlechter ist) zwischen 14 und 64 Jahren dieser Test angeboten werden. Die Arzthelferin hat sich für dieses Formular entschuldigt, aber mußte es Jonathan doch geben. Wir mußten auch wieder versichern, daß wir zu Hause keine Gewehre haben. Ich werde nie vergessen, wie mich unser erster Kinderarzt in Indiana, als Jonathan noch ein Kleinkind war, bei einer der Vorsorgeuntersuchungen darauf hingewiesen hat, daß wir doch bitte all unsere Gewehre verschlossen halten sollten, da ja ein Kind im Haus sei. Ganz amerikanisch! Wenn man die Praxis unseres Kinderarztes besucht, ist es so, als ob man alte Freunde wiedersieht. Unser Kinderarzt stammt aus dem Libanon, hat eine französisch sprechende Frau, die in Ägypten aufgewachsen ist, und seine Kinder sprechen englisch, französisch und arabisch! Er mag auch sehr gerne deutsche Autos und hat immer Autozeitschriften herumliegen, sehr zur Freude von Jonathan! Dazu kann er phantastisch mit Kindern umgehen, ganauso wie seine Arzthelferinnen. Sowohl Jonathan als auch Flora haben sehr gut alle Fragen beantwortet und alle Prozeduren gut über sich ergehen lassen. Flora hat auf die Frage, wo sie denn wohne, mit "In a green house" "in einem grünen Haus" geantwortet! Nach dem Arzttermin haben wir einen Teil unseres Lebensmitteleinkaufs erledigt. Dann ging es wieder 45 Minuten nach Hause, wo schon ein Mittagessen auf uns wartete, was ich gestern abend noch vorgekocht hatte. Wir haben unsere sieben Sachen gesammelt und sind dann gen Nordwesten gefahren, um unser Gemüse beim Bauernhof abzuholen. Wir waren so früh, daß der Stall ganz leer war, sogar Herr S. war nicht da; nur ein Huhn mit ganz kleinen Küken. Neben unserer Gemüseauswahl haben wir auch Kirschen und Pfirsiche aus Kanada erstanden. (Wir wohnen ganz nah an der kanadischen Grenze). Ein Trecker mit Egge (?) hat uns kurz abgelenkt, doch dann ging es zu "Teacher K.", um Elisabeth, Veronikas Puppe abzuholen. Von das aus weiter zu einem anderen Lebensmittelgeschäft, um die letzten Lebensmittel einzukaufen, die uns noch fehlten. Wir haben dort auch zu Abend gegessen. Dann sind wir wieder nach Hause gefahren und sogar vor Einbruch der Dunkelheit hier angekommen. (Weitere Fahrzeit: ca. 2 Stunden).
Morgen besucht Veronika ihre Freundin E., wir fahren in die Bücherei, da wir heute dort nicht hinkonnten, und am Freitag gehen die drei übrigen Kinder zum Kinderarzt. Übrigens haben sie uns dort erzählt, daß es im Moment ganz viele Fälle von Lungenentzündung und Keuchhusten gibt, mehrere neue Fälle wöchentlich, alles Fälle, die bei geimpften Kindern auftreten! Am Samstag gibt es nochmals eine lange Autofahrt, dieses Mal freuen wir uns aber besonders drauf, da wir unseren Papa/Peter beim Flughafen abholen dürfen. Da muß ich mich auf die zehnspurige Straße wagen, doch am Samstagmorgen dürfte das nicht so schlimm sein.
Hoffentlich schwitzen meine Leser nicht so viel wie wir oder haben eine Abkühlungsmöglichkeit!